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Erweiterung Schulanlage Nägelimoos

Projektwettbewerb im selektiven Verfahren
Stadt Kloten
2019

Manifest:
 Maximaler Erhalt bestehender Strukturen

Wir haben uns dazu entschieden, den Bestand maximal zu erhalten, minimal anzupassen und wo nötig effizient zu ergänzen.
Wir sehen eine Bauaufgabe im Jahr 2019+ unter dem Zeichen der gesellschaftlichen, globalen Aufgaben der kommenden 30 Jahre. Der Frage der Energie wird dabei höchste Relevanz zukommen. Wir sehen es als angezeigt, sie zum dominierenden Narrativ des ganzen Projektes zu machen. Wo und wie immer möglich, sollen Offenheit, Transparenz, Begegnung und vielfältige Benutzbarkeit erzeugt werden; dies ist das zweite Narrativ.
Die Betrachtung dessen, was im Gipsmodell städtebaulich „sitzt“, hat sich in der Architekturgeschichte mehrmals geändert: In den 60er Jahren hat man andere volumetrische Einbindungen für gut befunden als beim Wettbewerb 2007 und als wir das heute tun. Natürlich sollte man bei grösseren Projekten stets nach einer neuen, besseren Ordnung suchen. Die Anlage hat deutliche Qualitäten, die womöglich eine andere Betrachtung evozieren. Es gibt räumlich – aus Sicht einer sich einlebenden und aneignenden Nutzerschaft – nur wenige suboptimale, zu behebende Stellen. Im Zuge des Hauptnarrativs des ressourcenschonenden Eingriffs haben wir uns vorgenommen, genau diese aussergewöhnlichen Qualitäten auszuspielen und zu schärfen. Ziel des Projekts ist es, den bestehen- den Strukturen mit einfachen Mitteln räumlichen – vor allem sozialen und pädagogischen – Sinn einzuschreiben.

 

rangierte Projekte: competitions.espazium.ch